Gegeben ist ein weitläufiger Raum, der sich zu einer Ecke hin in einigen Stufen absenkt und dessen teils gläserne Außenwände weitgehend mit schwarzem Tuch verhängt sind. Im tiefer liegenden Raumteil stehen, zu drei kleinen Inseln gruppiert, Musikinstrumente, von einzelnen Strahlern in ein magenta-farbenes Licht getaucht.
Ein Stehpult und ein niederer Tisch mit Stuhl sind in hellem Tageslicht beleuchtet.
Zwei Diaprojektoren auf einem Gestell.
Das tiefer liegende Raumsegment ist bestuhlt; im oberen Raumabschnitt ist eine Schmuckausstellung aufgebaut. An den Wänden dort sind Fotografien zu sehen.
Das Ticken einer Uhr ist zu hören.
Die Musikanten und Sprecher 1 treten auf.
Die Musikanten beginnen zu spielen, Sprecher 1 richtet die Projektoren ein und schaltet einen davon ein. Er stellt sich zum Stehpult.
Sprecher 2 geht ins Publikum.
Von dort ruft er Regieanweisungen zu den Musikanten hinüber, tritt dann vor das Publikum und resümiert „was bisher geschah“ und was nun noch kommen wird.
Die Musik bricht abrupt ab, nur noch das Ticken der Uhr und die Projektoren sind zu hören.
Nach einer kurzen Pause setzt sich Sprecher 2 an den Tisch.
Dann beginnen Sprecher 1 und Sprecher 2 abwechselnd zu lesen.
Bereits gegen Ende der Lesung spielen die Musikanten vollkommen rücksichtslos.
Nach der Lesung räumen Sprecher 1 und 2 ihre Plätze auf. Sie setzen sich ins Publikum und lauschen der Musik.
Am Ende stellen sie sich zu den Musikern und singen im Chor mit.
Sie zitieren die Definitionen von „real“ aus Wikipedia.
Die Musikanten bauen ab.
Ende.
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